Am Sabbat ist viel los an der Klagemauer.
In Latrun hat eine deutsche Kommunität in den Ruinen einer Kreuzfahrerburg ein Gebetszentrum eingerichtet. Die Kapelle ist herrlich.
Wir schlendern noch mal durch die Stadt und erleben einen Sabbat-Abend an der Klagemauer. Da ist wirklich viel lost. Die Beter singen und tanzen sogar.
Auf dem Weg zum Flughafen am nächsten Tag schauen wir noch kurz in Latrun vorbei. Das ist ein kleiner Hügel an der Straße hoch nach Jerusalem. Auf dem Hügel war früher eine Kreuzfahrerburg, und heute gibt es ein Kloster. Neben dem Kloster haben Brüder von Gnadenthal in den vergangenen vierzig Jahren einen Teil der Ruinen umgebaut und ein Gebetszentrum entstehen lassen. Wir sind beeindruckt von der Atmosphäre, die wir heute dort vorfinden.
Und dann bringt uns der Flieger nach Hause. Die Reise geht zu Ende. Wir werden liebevoll von unseren Mitbewohnern empfangen. Auch das Wetter meint es gut. Nach einer längeren Kältephase wird es an diesem Wochenende mit bis zu 15 Grad und Sonne fast schon frühlingshaft. Bevor wir auch innerlich wieder ganz ankommen machen wir uns schnell auf den Weg nach München. Dort ist vor 10 Tagen die kleine Lara geboren, und die müssen wir natürlich herzlich begrüßen.
Ein herrlicher Sonnen-Sonntag erwartet uns zu Hause.
Und hier die Überraschung: In München ist ein neues Enkelchen angekommen. Lara ist am 15.3. geboren.
Damit geht unsere 3-Monate Sabbat-Zeit zu Ende. Ein paar Tage haben wir noch zu Hause, bevor wir nach Ostern wieder in den gewohnten Alltag eintauchen.
In diesem Blog haben wir berichtet, wo wir waren, und was wir gesehen haben. Wir haben weniger von unseren Gedankenprozessen geschrieben. Unser Resume wollen wir in den nächsten Tagen noch zusammefassen und aufschreiben, damit es im Alltag nicht so schnell verloren geht. Wir sind reich beschenkt worden. Wir hatten viel Zeit, und wir wissen diesen Luxus sehr zu schätzen. Wir konnten unser Leben von einer ganz anderen Perspektive betrachten und sind dafür unendlich dankbar.
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