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Wüstentage

Mitten in der Wüste liegt das Tote Meer. Es ist mit -430m der tiefste Ort der Erde. Der Salzgehalt ist so hoch, dass hier keine Fische leben können.

En Gedi ist ein malerischer Wasserzufluß ins Tote Meer, ein grüner Streifen im Wüsten-Gelb.


Wir fahren an einem Tag in unsere neue Bleibe in den Süden. Auf dem Weg nach Jericho ändert sich die Landschaft plötzlich. Das saftige Gründ weicht Geröll, Steinen und Sand. Wir kommen in die Wüste. Am Toten Meer, in En Gedi machen wir Pause. Die meisten Besucher gehen bis zum David-Wasserfall. Wir klettern etwas höher und entdecken herrliche Wasserbecken (die wenig von anderen genutzt werden) und eine Höhle. Ein kleines Bad im herrlichen und angenehm warmen Bach muss sein. 

20 Minunten weiter in einem Hotel-Komplex finden wir auch eine Stelle, wo wir im Toten Meer baden können. Man kann nicht untergehen, weil der Salzgehalt so hoch ist. Aber jede Wunde beginnt zu schmerzen, und man braucht unbedingt eine Dusche hinterher. Trotzdem, es ist wunderbar dort.

Die Sulamith-Quelle in En Gedi. Wo Wasser ist, entsteht Leben.

Oberhalb des David-Wasserfalls ist eine Höle mit Wasserbecken. Hier kann man ein Bad nehmen.


Wir sind angekommen in Mitzpe Ramon. Dort wohnen wir die nächsten vier Tage in einem kleinen Gebetshaus. Wir sind mitten in der Wüste und staunen über die Temperaturen. Nachts hat es weniger als 10 Grad und tagsüber 18. Und das in der Wüste? Wir sind immerhin auf 850m und es ist März.

Der Kraterrand von Mitzpe Ramon. Es ist der größte Krater der Welt.

Abends wirft der "Kamel-Felsen" lange Schatten. Hier kann man bis nach Jordanien hinüber sehen.


Hier wollen wir Wüsten-Wanderungen machen. Jesus verbachte vor seinem Dienst auch 40 Tage in der Wüste. Und der Ort hier mitten im Negev ist perfekt dafür. Wir stauenen über die unterschiedlichen Formationen und Landschaften. In der kühlen Luft kann man gut wandern, aber die Sonne sticht erbarmungslos.

ein herrlicher Überblick über den Krater, zumindest in seiner Breite

Irgendwann gab es in diesem Wadi mal Wasser. Das hat herrliche Formen aus den Felsen herausgewaschen.



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