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zwei Tage in der Golden Bay

Abel Tasman Monument. Hier wollte der Holländer - er gilt als der Entdecker Neuseelands - 1642 zum ersten mal ankern.

Wanderung am Cape Farewell mit grandiosen Felsen.


Wollen wir wirklich aufbrechen? Hier im Abel Tasman ist es wirklich schön, und die Sonne scheint herrlich. Doch ein Strand - der Wharariki Beach - an der Golden Bay lockt. Und so machen wir uns wieder auf. Noch ein Bad in den erfrischenden Wellen, dann geht es wieder hinaus aus dem Park, vorbei am Abel Tasman Monument mit eine herrlichen Blick auf die „Golden Bay“ in das Städtchen Takaka. Dort haben wir Strom und Internet und laden erst mal unsere Vorräte auf. Sehr alternative Leute laufen herum. Man fühlt sich an die Hippiezeit der 1960er erinnert.

20km ragt der Farewell Spit ins Tasmanische Meer hinein und schützt die Golden Bay vor den Wellen.

die Golden Bay


Ganz am Ende der Golden Bay ragt eine ca 20km lange Sanddüne nach Osten ins Meer und begrenzt die Bucht, der sog Farewell Spit. Sie ist Vogeschutzgebiet und kann nur mit Führungen besucht werden. Dort in der Nähe, eigentlich schon außerhalb der Golden Bay, liegt unser Ziel, der Wharariki Beach. Eine Schotterstraße führt zu einem Zeltplatz, von dem man den Strand zu Fuß in 20 min erreichen kann.


Es ist sehr windig. Trotzdem kämpfen wir uns über Sand und Hügel vor ans Wasser. Eine unwirkliche Atmosphäre erwartet uns: dramatische Felsen, Höhlen, Klippen an denen Robben spielen, aber kein Ort zum Baden. Zurück am Campingplatz fragen wir uns, ob wir wirklich bleiben wollen. Der Wind ist zu stark. Aber das Wetter kann sich ja ändern.


Und so ist es. Am nächsten Tag ist der Wind erträglich und wir können eine herrliche Klippentour am sog. Cape Farewell machen. Atemberaubende Blicke auf die gesamte Golden Bay, auf den eigenartigen Farewell Spit, und hinunter zu den Robben, die in den Wellen spielen. Dann noch ein herrlicher Sonnenuntergang an dem faszinierenden Strand. Nichts zum Baden, aber zum Staunen und Gott loben. Es hat sich wirklich gelohnt.

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